Idee

Was ist der Plan?

Eigentlich ganz einfach: Aus meiner Heimat, der Schweiz, einmal quer durch Afrika.

Mit einem waghalsigen Plan und einer Kamera mache mich auf, den wilden Kontinenten Afrika eigenhändig zu durchqueren. Über die Strasse von Girbaltar verlasse ich Europa, fahre danach über die Westroute ins südliche Afrika. Schneller gesagt als getan. Viel Energie, Vorbereitung und Schweiss fliessen in dieses Vorhaben – und ich bin noch nicht mal gestartet.

Da ich wahrscheinlich einige einsame Nächte Zeit für eine Beschäftigung habe, entschloss ich mich zusätzlich, meine Reise mit diesem Blog und meiner Kamera zu dokumentieren. Ich hoffe, dass ich neben meinen Eindrücken Luft zu verschaffen, einigen von euch Afrika ein Bisschen aus einem anderem Blickwinkel zu zeigen. Auf dieser Seite finden Sie Informationen meiner Route, aktuellen Reiseberichte und allerlei Anderem.

Nun stellt sich natürlich schnell die Frage: Warum?

Nach meinem Biologie Studium in Zürich, machte ich mich an einen Master in Umweltwissenschaften. Da ich mich in meiner Masterarbeit mit der Populationentwicklungen von Afrikanischen Streifenmäusen (ja wirklich) befasste, ergab sich die Möglichkeit, sechs Wochen auf einer Forschungstation in einem Naturreservat in Südafrika zu arbeiten. Weit weg von Strassen und Netzempfang packte mich schnell das Afrika-Fieber. Nach meiner Arbeit, verschob ich meinen Heimflug. Ich konnte noch nicht nach Hause. Ein treuer Freund entschloss sich spontan, sich mir anzuschliessen und zusammen Botswana und Namibia auf vier Rädern zu erkunden. Ich hatte es gefunden, das ist die Natur die ich gesucht habe. Tagelang nur Sand, Elfanten und keine Menschenseele. Ich genoss jede Sekunde. Aber ich wusste schon damals: Das ist nur die Spitze des Eisberges.

Immer wieder traf man Reisende, die schon Monate durch Afrika unterwegs waren, jeden Winkel erkundet. Auch begegnete ich Abenteuerlustigen, die gerade in ihrer Endphase der Nord-Süd Durchquerung steckten. Der Funke sprang über. Nach erfolgreichem Studium begann ich, zuerst nur zögerlich, mich ein Bisschen mehr nach der Machbarkeit dieses Unterfangens umzuhören. Ich stellte hypothetische Szenarien auf, schwebte im Konjunktiv. Plötzlich folgte meiner Fantasie seriöse Recherchearbeit, auf Recherchearbeit folgten die ersten Taten.