Das erste Mal in Afrika
Im Rahmen meiner Masterarbeit bekam ich die Möglichkeit, für sechs Wochen auf einer Forschungsstation im Goegap Nature Reserve zu arbeiten. Fernab von Zivilisation in der Sukkulenten Karoo, ohne Internet und Telefonempfang, verbrachte ich die Tage mit dem Fangen von Nagetieren, Wandern und Fotografieren. Wenn ich mal einen Tag frei hatte, schnappte ich mir ein GPS-Gerät und zog einem Mitarbeiter los, das Schutzgebiet auf langen Wanderungen zu durchstreifen. Auf unseren Erkundungstouren trafen wir auf Zebras, Strausse, Springböcke und Spiessböcke. Und das Beste, wir waren weit und breit die Einzigen in dieser wunderschönen Landschaft. Das Abenteuer Afrika hat begonnen.
Vom Fieber gepackt
Mein Rückflug rückte immer näher. Ich hatte zwar noch ein Wochende im Kalahari National Park geplant, doch wollte ich mehr von diesem wilden und abenteuerlichen Afrika. So verschob ich meinen Rückflug und entschloss, meinen Afrika-Besuch ein Wenig auszuweiten. Glücklicherweise entschloss sich ein Freund spontan, um den halben Globus zu fliegen um mich zu begleiten.
Durch Botswana und Namibia
Nach unglaublichen Tagen in der Kalahari, traf ich auf meinen Begleiter nahe der Grenze zu Botswana. Dort wartete er nun mit unserem gemieteten Toyota Hilux, voll ausgerüstet für unsere Tour durch Botswana und Namibia. Wir genossen Kilometer um Kilometer in diesen atemberaubenden Ländern. Ob das Kämpfen um unser Steak im Moremi Game Reserve gegen Hyänen, Fischen auf dem Chobe River oder mühsames Ausgraben unseres Gefährts im Damaraland, Nichts blieb uns erspart. Afrika hatte mich nun fest im Griff und hat mich seitdem nicht mehr losgelsassen.